Sonntag, 12. Januar 2014

Thirty-Fourth Stop


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Miriam hat Geburtstag!

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Miriam hat Geburtstag!, ein Album auf Flickr.

19. Dezember 2013 - Miriam hat Geburtstag!

Am 19. Dezember war auch für uns in Sukothai ein ganz besonderer Tag, meine Schwester hatte Geburtstag. Ich durfte morgens dabei sein, allerdings via Skype und konnte mir alle Geschenke angucken, die es so gegeben hatte. Von mir gab es Luftballons und ein Video, von mir gemacht.
Das mit dem Video war ein bisschen kompliziert, ich konnte es nirgendwo im Internet hochladen, weil es dafür zu langsam war. Letztendlich konnte ich es dann bei Skype verschicken - zum Glück hat das geklappt!

Sukhothai - Momo und Co

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Sukhothai - Momo und Co, ein Album auf Flickr.

Sukhothai - ein kleiner toller Ort!

Da es leider keine Zugverbindung nach Sukhothai gab, sind wir wieder in einen Bus gestiegen. Wir haben uns in Chiang Mai von einem Taxi abholen lassen, der uns dann zum Busbahnhof gebracht hat. Wir sollten am Busbahnhof 2 am Stop 15 warten. Der Stop 15 war schnell gefunden, doch irgendwie kam es uns beiden ein bisschen komisch vor. Lars hat dann versucht einen Mann zu fragen, der grade dabei war an unserem Bus herumzuschrauben. Leider hat er von ihm aber keine Antwort bekommen. Ich hab dann irgendwann zwei Mädels gefragt, die dort auch saßen, sie konnten mir allerdings auch nicht weiterhelfen. Immerhin wussten sie aber, welcher der Männer der Busfahrer war. Der konnte mir dann auch helfen: Falscher Busbahnhof, ihr seit bei 3!
Uns blieben 5 Minuten, also sind wir mit unseren dicken Rucksäcken, so schnell es eben ging, zum anderen Busbahnhof gejoggt. Dort stand er auch zum Glück noch, unser Bus! Als wir eingestiegen waren, ging es auch schon direkt los, wahrscheinlich haben sie wirklich auf uns gewartet.
Die Fahrt an sich war dann weniger spektakulär. Wir sind allerdings im hellen gefahren und nicht über Nacht, sodass wir alles sehen konnten. Nach einigen Stunden konnten wir dann in der Altstadt von Sukhothai aussteigen, viele andere sind noch ein bisschen weiter gefahren, in die Hauptstadt, die noch einmal 15 Minuten weiter liegt. Ich finde das an den Bussen hier sehr angenehm, viele fragen einfach, ob sie (falls ihr Haus auf dem direkten Weg liegt) dort rausgelassen werden können und das klappt dann auch.
Wir standen nun also in der kleinen Altstadt, es war ein einziges Tuk Tuk zu sehen, was sich dann zwei andere Deutsche geschnappt haben. Mehr Touristen waren allerdings auch kaum zu sehen - sehr angenehm! Wir sind dann also um die Ecke gelaufen und da standen auch schon Buchstaben auf einem kleinen Berg: World Cultural Heritage, deswegen waren wir hier. Dort am Mittelpunkt der Stadt fanden sich dann doch noch drei weitere Tuk Tuks, jedoch stand nur ein Fahrer daneben. Der ist dann auch gleich wieder verschwunden, nachdem wir ihn gefragt hatten, ob er uns fahren kann. Nach ein paar Minuten kam er dann zurück und hat uns an den gewünschten Ort gebracht, ein wenig außerhalb. Ich habe mich gleich total wohl gefühlt. Um eine Wiese herum standen kleine Häuschen und am Rand das Haus der Familie. Es gab eine Katze und einen Hund und ansonsten war auch weit und breit erst einmal gar nichts. Frühstück gab es von 7-9 Uhr und Abendessen von 19-21 Uhr und man konnte den ganzen Tag über Fahrräder leihen.
Wir haben ein kleines Häuschen zugeteilt bekommen und haben uns erst einmal ein bisschen ausgeruht. Die Familie bestand aus einem älteren Ehepaar - der Mann war für den Garten zuständig und die Frau für das Frühstück, einem jüngeren Ehepaar, die alles mit den Gästen regelten und ich denke der Schwester von einem der beiden. Alle 5 zusammen waren unglaublich freundlich und lieb.
Neben den Essenzeiten wurde uns immer mal eine Mandarine geschenkt oder ein Stück von der grade gepulten Pomelo abgegeben.
Am nächsten Tag haben wir uns Fahrräder geliehen und sind damit zu den Tempelruinen gefahren, die alle verteilt in der Stadt standen. Wir mussten für die verschiedenen Anlagen ein bisschen Geld bezahlen, aber durften dann mit dem Fahrrad hindurch. Schön fand ich, das alles recht unberührt war. Es gab bei den kleineren Anlagen kaum Wege zum Tempel hin, sondern nur eine Art Trampelpfad und es war auch nichts abgesperrt, sodass man problemlos auf die alten Tempel steigen konnte und sich alles angucken konnte. Kühe gab es mehr als Touristen, was uns beide auch sehr glücklich gemacht hat.
Zwischendurch haben wir in der Stadt gegessen, es gab Hähnchen vom Grill und Reis. Das Essensangebot in Sukhothai war nicht wirklich groß und die Läden waren auch überwiegend ziemlich dreckig, aber gut geschmeckt hat es trotzdem. Als wir dann gegen Abend wieder zurück gekommen sind, haben wir uns überlegt nicht nach Ayutthaya zu fahren um weitere Tempel anzusehen, den diese Stadt war dafür weitaus bekannter und leider dadurch auch sehr touristisch. Wir haben unsere Zeit in Sukhothai also verlängert. Wir konnten allerdings nicht in unserem Häuschen bleiben und mussten zwischendurch in eine Wohnung umziehen, die aber eine große Glasfront zum Garten hin hatte und ansonsten auch größer war.
Wir haben unsere restlichen Tage in Sukhothai sehr entspannt verbracht. Wir sind immer mal zum Mittagessen in die Stadt gefahren, denn zwei Malzeiten sind dann doch ein bisschen wenig. Bei einer kleinen Hütte, die wesentlich näher dran war als die Altstadt selbst, haben wir ein mal Nudelsuppe gegessen. Hinter dem Tresen war ein Bett und es lagen wenige Kleidungsstücke verstreut da, der Rest befand sich draußen unter Planen, so auch die Küche. Dort lebte zusammen ein Ehepaar. Die Frau hat sich sehr über unseren Besuch gefreut, wahrscheinlich trifft sie nicht so oft auf Touristen und wenn, dann würden sie dort nicht essen. Sie hat uns zum Abschied gewunken und gelacht.
Als wir zurück waren, lag der Kater Momo vorne bei den Autos. Ich hatte mich inzwischen ein bisschen mit ihm angefreundet, sodass er jetzt manchmal auch schon angelaufen kam. Dann lies er sich ein bisschen streicheln - aber nicht zu viel.
An einem Tag habe ich mit einem Band mit Momo gespielt. Die jüngere Frau kam gerade mit dem Hund an der Leine. Sie hat ihm dann seine Leine ins Maul gegeben und zack kam der Hund zu uns hat sich das Band geschnappt. Er ist auf die Wiese gelaufen. Die Besitzerin ist hinterher und ich in einem sicheren Abstand, denn auch wenn es ein Golden Retriever war, war der Hund mir viel zu wild und verrückt beim spielen.
Die Frau hat dann die Hand gehoben und der Hund hat sich brav hingesetzt und ihr das Band zurück gegeben, da war ich froh. Doch dann hat der Hund es sich anders überlegt und kam auf mich zugeschossen. Er hat mich angesprungen und war ganz wild. Ich kenne den Umgang mit Hunden nicht wirklich, deswegen war ich ziemlich verängstigt. Als er dann anfing meine Füße zu Fangen, wurde es nicht besser. Natürlich will man dann weg, wenn ein Hund einem in die Füße schnappt, sei es auch nur spielerisch. Leider dachte er wahrscheinlich, weil ich die Füße ja bewegt habe, dass ich mit ihm spielen will. Die Frau guckte ein bisschen hilflos zu, sie hatte ihn zwischendurch einmal wieder an der Leine, aber er hatte sich wieder losgemacht. Ich hab es dann irgendwie zu Lars geschafft und der Hund hat das Interesse verloren. Außer ein paar Kratzern am Fuß, einer aufgelösten Katja und einer sich schämenden Familie ist also nichts passiert. Der Mann kam gleich gelaufen mit Betaisodona und ein bisschen Naschi. Die Thailänder machen zur Begrüßung immer eine kleine Verbeugung mit einer Handbewegung die aussieht wie beten. Dieses mal wurde diese Geste vor mir als Entschuldigung gemacht. Ich selbst war zwar aufgelöst wegen dem Hund, aber da die Asiaten sowieso schon so zurückhaltend und höflich sind, macht es einem ein wirklich komisches Gefühl, wenn sie sich so schämen und man wünscht sich eigentlich nur noch, dass sie damit wieder aufhören. Nach circa einer halben Stunde haben sie das dann auch.
An unserem Abreisetag sind wir von dem jüngeren Mann zum Wochenmarkt der Altstadt mitgenommen worden. Dort haben wir uns ein bisschen was zu Essen gekauft: Spieße, Mandarinen (die hier übrigens eher grün als orange sind) und frittierte Bohnen. Das war also unser Abendbrot vor der Abfahrt und dann ging es mit einem Tuk Tuk noch einmal zur Busstation. Dort haben wir uns noch mit Naschi eingedeckt und dann war die Zeit in Sukhothai auch schon herum - auf Wiedersehen du kleiner toller Ort!

Sukhothai

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Sukhothai, ein Album auf Flickr.