Sonntag, 27. Oktober 2013

Eine Woche Hoi An!

Die ersten Tage in Hoi An waren langweilig, denn wir haben unsere Zeit damit verbracht, wieder gesund zu werden. Das Hotel haben wir zwischendurch allerdings immer mal verlassen, da wir zum Essen nach draußen gegangen sind. Das Essen im Hotel war nicht so überzeugend. Wir haben ein kleines vegetarisches Restaurant gefunden und sind ein paar mal dort hin gegangen. Irgendwann haben wir dann das Caf é 43 gegenüber entdeckt. Ein besonders guten Ruf hatte es vor allem weil es dort ein Glas frisch gezapftes Bier für umgerechnet 15 Cent gab. Wir sind dort allerdings wegen dem Essen hängen geblieben.
Als die Erkältung sich dann langsam verzogen hatte, sind wir in die Altstadt von Hoi An gelaufen. Dort gab es vor allem unglaublich viele Klamottenläden, allerdings nicht die gewöhnlichen, sondern Läden in denen einem das Kleid persönlich auf den Leib geschneidert wird oder eben der Anzug. Natürlich alles zu einem unverschämt günstigen Preis. Daneben gab es viele Lederschuhe, T-shirts (als Andenken an Vietnam), Stäbchen, Teekannen, Hüte, viele handgemachte Holzfiguren und und und...Wir waren außerdem in einigen Läden in denen Sachen verkauft wurden, die ausschließlich von geistig oder körperlich eingeschränkten Menschen hergestellt werden. An der Wand hingen kleine Kärtchen auf denen Fotos von den Arbeitern waren und ein kleiner Text, das fand ich sehr schön. Viele waren unglaublich stolz darauf ihre Familie nun auch unterstützen zu können.
In der Altstadt habe ich mir eine große Tasche gekauft, die musste auch langsam mal her, denn ich hatte ja bisher kein Handgepäck und mein Rucksack wurde immer voller und voller. Jetzt habe ich also wieder viel Platz und Lars ist nicht mehr der einzige, der bei kleinen Touren Wasserflasche, Kamera, Regensachen und Taschentücher mit sich herum tragen muss.
Ansonsten haben wir in Hoi An nicht viel erlebt, außer eben die kleine Stadt selbst zu genießen. Besonders schön finde ich, dass es überall in Vietnam keine Hochhäuser gibt. Die meisten Häuser besitzen zwei niedrige Stockwerke - das war's! Man fühlt sich in kleinen Städten viel wohler, alles wirkt einfach ein bisschen familiärer und aufgeschlossener.

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