Freitag, 15. November 2013

5 Nächte in Vang Vieng

Unsere nächste Fahrt ging nach Vang Vieng, ein kleines Dorf, das noch bis vor einem knappen halben Jahr von einer gigantischen Drogen-Party-Szene regiert wurde.
Wir haben allerdings ein sonniges kleines Dorf mit vielen Restaurants und vielen Hotels angetroffen. Seit kurzem wird Vang Vieng strenger kontrolliert. Früher gab es dort in den Bars wohl eine weiße und eine schwarze Karte, auf der einen Standen die normalen Dinge auf der anderen Joint, Opium, Pilze, Happy Pizza und und und...daran erinnern tut nur noch eine Broschüre in unserem Hotelzimmer. Darin wird vor den Wirkungen gewarnt und vor der Polizei. Das gefährlichste ist eigentlich, dass es dort einen Fluss gibt, auf dem alle mit großen Gummireifen entlang fahren. Manche sind dann auch von Klippen ins Wasser gesprungen und konnten nicht mehr einschätzen, wie tief das Wasser dort ist...
Wir haben trotzdem einige mit Verletzungen gesehen, denn der Alkohol ist geblieben und es kommen trotzdem alle Reisenden zum Feiern nach Vang Vieng.
Das schöne ist, dass alle Getränke und das ganze Essen dort sehr günstig sind und überall gibt es eigentlich einen Billardtisch. In den meisten Bars läuft "Friends" und man kann dort sehr nett einen ganzen Tag verbringen. Das einzige was dort und sowieso in ganz Laos fehlt ist Stress und Eile und deswegen haben wir auf unser Frühstückssandwich (riesig groß, lecker und für einen Euro) immer ein bisschen warten müssen - machte aber auch nichts.
Zwei Tage haben wir im Bananas Restaurant verbracht, mit verschiedensten Fruchtsäften für 50 Cent: Wassermelone, Mango, Ananas, Banane, Karotte-Orange und und und...gerne haben wir auch Kaffee mit Banane getrunken - sehr lecker!
An einem anderen Tag haben wir uns Fahrräder gemietet und sind einen großen Kreis gefahren, ganze 20 km. Dazu kamen 30 Grad und ein ziemlich heftiger Schotterweg mit teilweise Kies, Matsch oder großen Steinen. Die Tour hat uns beide ziemlich ausgepowert. Wir beide hatten Schwielen an den Händen vom Lenker, überall Matsch-Sprenkel und sind dafür aber schön braun geworden. Die Landschaft war ziemlich sehenswert, leider gibt es nicht so viele Bilder, da wir ja auf dem Rad waren. Die Räder waren glücklicherweise übrigens Mountainbikes.
Viel mehr aus Vang Vieng gibt es auch gar nicht, außer einen Cocktail-Abend in einem Irish Pub und an einem Abend einen leckeren Bananen-Nutella Pfannkuchen vom Straßenrand für einen Euro.
Und so schnell fliegt hier die Zeit, 5 weitere Nächte sind verstrichen und es geht zurück nach Vientiane.

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