Dienstag, 12. November 2013

Pakse - Zwischen Ruhe und Abenteuer

Nach einem etwas einfacherem Frühstück, bestehend aus Brot und einem Ei, dem wir erst trauen konnten, nachdem wir es geöffnet hatten (hier gibt es angebrütete Eier zu kaufen), hieß es für uns mal wieder: rein in den Bus! Unsere Fahrt nach Pakse dauerte allerdings grade mal 5 Stunden, für uns inzwischen nicht mehr viel. Auf der Fahrt ist nicht besonders viel passiert, außer, dass die Klimaanlage nur halb so viel Luft hergegeben hat, wie sie sollte.
Der Bus hielt zwischendurch immer mal wieder und irgendwann hat uns der Fahrer dann netterweise darauf hingewiesen, dass wir aussteigen müssten. Mit uns stieg aus: ein Mann in Anzughose, Hemd und schicken Schuhen. Da wir noch nicht im Stadtzentrum waren, haben wir uns mit noch einer anderen Frau ein Tuk Tuk geteilt. Irgendwie passte der Mann nicht so richtig ins Bild.
Mein Rucksack wurde oben auf das Tuk Tuk gelegt und ich hatte ein bisschen Bammel, dass er herunterfallen würde. Wir sind zu meinem Glück, dann auch noch über eine Straße gefahren, die an den Seiten aufgerissen war, weil sie die Abwasserrohre erneut oder vielleicht auch grade erst gebaut hatten. Mein Rucksack ist aber oben geblieben und wir kamen ebenfalls heil im Langsam Hotel an. Wir schlafen hier in Laos immer in so vielen Hotels, weil es hier nicht so viele Hostels gibt. Außerdem vermeiden wir gerne Unterkünfte, die bei den Kommentaren im Internet das Wort "Bettwanzen" aufweisen.
In Pakse selbst gab es nicht besonders viel. Das einzige was wir erforscht haben, waren ein paar verschiedene Restaurants. Dazu gehörten 2 indische Küchen, ein Café (in welchem Kaffee vom Bolaven Plateau aus der Nähe genutzt wurde) und eine italienische Küche. 
In Pakse wussten wir zuerst nicht wirklich was wir machen sollten. Wir hatten Lust auf etwas neues und hatten uns deshalb im Internet über Autovermietung schlau gemacht. Die gab es auch, allerdings eigentlich zu teuer für unser Budget. Wir haben also eine Nachricht ins Internet gesetzt, darauf hat jedoch keiner geantwortet. Der Grund dafür wird wohl sein, dass sich hier jeder ein Motorroller leiht. Lars und ich sind allerdings beide noch nie Motorroller gefahren und ich bin ein wenig skeptisch, ob es so gut wäre, das hier auszuprobieren. Unseren "Auto-Plan" haben wir letztendlich dann auch abgehakt und haben uns stattdessen dafür entschieden eine Tour zu machen. Wir sind dann in ein Tour-Büro gegangen um uns anzugucken für was wir uns entscheiden. Dort spazierten dann Mikko, Martin und Nina herein. Alle drei Deutsche und alle drei hell auf begeistert uns zu sehen, denn sie waren zu dritt und die Tour, die sie machen wollten, war noch einmal günstiger ab 4 Personen. Sie haben uns also irgendwie dazu überredet die Zip-Lining Tour mitzumachen. Lars war eigentlich eher derjenige, der überredet werden musste, denn beim Zip-Lining schwebt man schon in einer gewissen Höhe. Mikko und Nina und ganz besonders Martin haben dann noch versucht ein bisschen etwas am Preis zu ändern, was allerdings nicht geklappt hat. Es blieb ein stolzer Preis, wir sollten allerdings auch etwas ganz tolles dafür bekommen! Wir haben alle zusammen Geld geholt, haben bezahlt und dann hieß es BIS MORGEN...

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