Donnerstag, 12. Dezember 2013

Udonthani - Ein kleiner Shoppingmarathon beginnt

Unsere Fahrt nach Udonthani war gleichzeitig wieder eine Fahrt über eine Grenze. Die Fahrt sollte nur knappe 3 Stunden dauern, inklusive der Grenzüberquerung. Der Bus war ein stinknormaler Reisebus, so wie wir es schon gewohnt sind.
Zur grenze ging es in unter einer Stunde. Ich war ziemlich froh aus dem Bus raus zu kommen, denn irgendwie mochte mein Magen das Busfahren an dem Tag nicht so besonders gerne. Die Ausreise aus Laos lief auch bekanntermaßen ab. Anstellen, Pass zeigen, Ausreisestempel bekommen und zurück in den Bus. Dann ging es über eine Brücke über den Mekong - ab nach Thailand. Dort wartete eine neue Art von Einreise auf uns. Man musste für eine elektronische Karte ein bisschen Geld bezahlen, dann zu einem Schalter gehen, wo der Pass dann ebenfalls elektronisch gecheckt wurde und unsere Gesichter mit einer Kamera. Die Karte mussten wir dann in einen Schlitz stecken um durch ein kleines Drehrad zu kommen. Dann durften wir wieder in den Bus und dann war die Fahrt auch fast schon um. Wir haben weniger Zeit für die Fahrt gebraucht als vorher angesagt und Lars und ich waren ein bisschen überrascht, als wir dann schon da waren.
Aus dem Bus ausgestiegen, haben uns erst einmal ein paar Hände voll Tuk Tuk Fahrer überfallen. Wir sind dann nachdem wir unsere Rucksäcke in dem Gewusel ergattert hatten, bei einer Frau mitgefahren. Leider wusste sie nicht, wo sich unser Hotel befinden sollte. Also ging es ein bisschen hin und her und irgendwann wusste sie dann bescheid. Wir haben ein bisschen außerhalb in der Nähe des Flughafens gewohnt, was aber ganz schön war, denn Udonthani an sich war nicht besonders hübsch.
Im Mazzini Place hat uns dann eine sehr nette Frau begrüßt, die nicht besonders gut Englisch konnte - für das wesentliche hat es gereicht. Unser Doppelzimmer war sehr schön und wir haben uns gleich wohl gefühlt.
Da es kein Restaurant in der Nähe gab, konnten wir einen Lieferdienst vom Hotel genießen. Die Frau hat uns eine Karte vom Nächsten Restaurant gebracht, von der wir uns dann etwas aussuchen konnten. Gebracht wurde es dann in Plastikschalen oder auch oft in Plastiktüten (etwas gewöhnungsbedürftig seine Nudeln aus einer Plastiktüte auf den Teller zu machen).
Oft haben wir das aber nicht genutzt, denn die meiste Zeit haben wir im Central Plaza verbracht, dem riesigen Einkaufszentrum in Udonthani.
Dort habe ich mir dann ein paar neue Klamotten zugelegt. Ich fand es schön auch mal wieder etwas "normales" zu kaufen und keine Souvenirs. Außerdem gab es für mich einen knallroten Nagellack. Darauf habe ich mich ziemlich gefreut, denn es war einfach mal wieder ein gutes Gefühl sich ein bisschen schön zu machen. Ein halbes Jahr in Trekkinghose ohne Schminke ohne Schmuck, da wollte ich mal wieder was schickes.
Oben im Einkaufszentrum hab es ein Kino und eine Bowlingbahn. An einem Abend haben wir uns dann einen Film auf englisch angeguckt. Das ist schon praktisch hier, weil eben nicht alles synchronisiert wird, sondern oft auch nur mit thailändischen Untertiteln versehen. An einem anderen Abend waren wir dann Bowlen. Wir hatten uns extra Socken mitgenommen, die hatten wir nämlich einen Tag vorher vergessen. Lars hat zwei mal gewonnen, einmal aber nur knapp. Wir hatten auf jeden Fall sehr viel Spaß und sind Abends spät zurück ins Hotel gekommen.
Unsere Zeit in Udonthani sollte eigentlich nach 2 Nächten wieder um sein, wir haben aber noch 2 weitere dazugepackt und hatten so ein bisschen mehr Zeit. Wir haben lange ausgeschlafen und es uns gut gehen lassen. Immer wenn wir Abends aus der Stadt zurückgefahren sind, mussten wir erst einmal einen Tuk Tuk Fahrer finden, der unser Hotel kennt. Wir hatten uns die Adresse aber zum Glück aufschreiben lassen - auf thailändisch.
Am letzten Tag wollten wir dann Tickets nach Sukothani kaufen. Leider gab es nur Tickets nach Bangkok, also mussten wir spontan umentscheiden. Es ging am nächsten Tag also nach Bangkok.
Tschüss Shoppingstadt - Hallo nächste Shoppingstadt!!!

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